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Der Fachbereich entwickelt Angebote für junge Menschen, die sich mit ihrer Spiritualität, dem Glauben und der Kirche auseinandersetzen. Jugendliche können ihre eigene Spiritualität erfahren und erleben und als einen Weg für das eigene Leben entdecken. Dabei liegt ein Schwerpunkt der Angebote in der Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung. Weitere Informationen zum Fachbereich
Auf den ersten Blick erscheinen Boxen und Spiritualität oft als Gegensätze: Boxen wird mit körperlicher Härte, Stärke und Wettkampf assoziiert, während Spiritualität für innere Ruhe, Ausgeglichenheit und Selbstreflexion steht. Doch bei genauerer Betrachtung lassen sich erstaunliche Parallelen zwischen diesen beiden Bereichen entdecken.
Im Ring – wie auch im Leben – ist Spiritualität häufig die unsichtbare Kraft, die uns antreibt und weiterwachsen lässt. Viele Boxer*innen finden in der Spiritualität ihre mentale Stärke. Vertrauen in sich selbst, Achtsamkeit im Hier und Jetzt sowie Teamgeist sind Kräfte, die eine*r Boxer*in helfen können, selbst in den härtesten Momenten nicht aufzugeben. Der legendäre Muhammad Ali sagte einmal: „Der Kampf beginnt nicht im Ring, sondern in deinem Kopf.“ Diese Worte verdeutlichen, wie entscheidend der Glaube an sich selbst und die mentale Stärke sind – nicht nur im Boxring, sondern auch im Leben. Ali lebte seine Spiritualität offen und sah darin die Quelle seiner Stärke. Er berichtete, dass er durch seinen Glauben vor Kämpfen Ruhe, Konzentration und Vertrauen fand und Ängste überwinden konnte.
Diese Verbindung von körperlicher und geistiger Stärke bildete auch die Grundlage eines innovativen Firm-Projekts: Boxtraining als Teil der Firm-Vorbereitung. Es ging dabei nicht nur um körperliche Fitness, sondern auch um die Stärkung des Geistes. Die Firmlinge lernten durch die körperlichen Herausforderungen, Disziplin zu entwickeln, sich selbst besser kennenzulernen und innere Ruhe zu finden. Im Mittelpunkt stand die Gabe des Heiligen Geistes, die die Jugendlichen anspornte, mutig und stark im Glauben zu sein und auch in schwierigen Momenten standzuhalten.
Ein besonders spannender Bestandteil des Firm-Projektes war das Boxtraining im MAYLIFE Studio unter der Leitung von Olympiasieger und Botschafter der KJA Köln Torsten May. Hier erfuhren die Firmlinge aus erster Hand, wie eng körperliche Stärke und geistige Kraft miteinander verbunden sind und wie sich diese Synergie positiv auf das Leben auswirken kann.
Die „Bibel im Zelt“-Mitmachausstellung in der CRUX Kirche bot in diesem Jahr eine besondere Gelegenheit, die Bibel auf eine ganz neue und lebendige Weise zu erleben. Inspiriert von der biblischen Erzählung, in der Gott sein Zelt unter den Menschen aufschlug, um ihnen nahe zu sein, öffnete auch diese Mitmachausstellung ihre Türen und lud Jugendliche, junge Erwachsene und Mitarbeitende ein, nicht nur zu lesen, sondern die Bibel aktiv zu erfahren.
Die Mitmachausstellung ermöglichte einen frischen Zugang zur Bibel und bot eine moderne, interaktive Perspektive auf die Schriften, die Grundlage des christlichen Glaubens. Viele Schulklassen, Firmgruppen und Kleingruppen nutzten die Gelegenheit, die biblischen Erzählungen zu entdecken – und das weit über die bekannten Geschichten von Adam und Eva oder der Weihnachtsgeschichte hinaus. Die Teilnehmenden erfuhren, dass die Bibel viel mehr zu bieten hat und ihre Geschichten in der heutigen Zeit immer noch von großer Bedeutung sind.
Die Mitmachausstellung war in insgesamt neun spannende Themenbereiche unterteilt: Schrift, Schöpfung, Offenbarung, Landschaft, Gebet, Jesus Christus, Liebe, Prophetie & Sendung sowie Psalmen. Jeder dieser Bereiche bot den Teilnehmenden ein einzigartiges Erlebnis, das durch den gezielten Einsatz von Tablets und QR-Codes ergänzt wurde. Mithilfe von Audio- und Videobeiträgen konnten die Teilnehmenden tiefer in die biblischen Themen eintauchen und die Inhalte auf eine neue, multimediale Art und Weise verstehen.
Die „Bibel im Zelt“-Mitmachausstellung zeigte eindrucksvoll, dass die biblischen Schriften alles andere als verstaubt oder fern sind. Sie sind lebendig und relevant im Hier und Jetzt. Die Mitmachausstellung wurde zu einem Ort der Begegnung, der Inspiration und des Glaubens, an dem die Teilnehmenden die tiefere Bedeutung der Bibel auf eine sehr persönliche und aktive Weise entdecken konnten. Es war ein einzigartiges Erlebnis, das den Glauben nicht nur zur Theorie machte, sondern ihn spürbar und erlebbar in den Alltag der Menschen brachte.
Der Kölner Jugendmusiktag 2024, der am 15. Juni in Köln-Bickendorf stattfand, war ein mitreißendes Event, das rund 130 Jugendliche und 12 Referent*innen zusammenbrachte. Nach den Herausforderungen der letzten Jahre bot der Tag eine einzigartige Gelegenheit, Netzwerke neu zu knüpfen und die Begeisterung für Kirchenmusik zu entfachen.
In verschiedenen Workshops und Coachings konnten die Teilnehmenden ihre musikalischen Fähigkeiten auf das nächste Level heben – sei es durch klassische Chorarbeit oder kreative „Vocal Painting“-Sessions. Der Höhepunkt des Tages war das „Werkstattkonzert“, bei dem die Ergebnisse der Workshops vor einem begeisterten Publikum präsentiert wurden. Besonders eindrucksvoll war das Zusammenspiel von Band und Bläsersektion, die dem Konzert einen kraftvollen Sound verliehen.
Der Jugendmusiktag war nicht nur ein Fest der Musik, sondern auch eine Einladung, die Kirchenmusik neu zu entdecken.
„Mich selbst daran zu erinnern, dass ich bald tot sein werde, ist das wichtigste Werkzeug, das ich je gefunden habe, um die großen Entscheidungen meines Lebens zu treffen!“, sagte Steve Jobs. Der Tod mitten im Leben – Steve Jobs wusste, dass er bald sterben würde – Würde dieses Wissen darum auch unser Leben verändern?
„Leben – Tod – Auferstehung“ war das Thema der Mitmachausstellung, die wir in der Fastenzeit 2023 für zwei Wochen in der Jugendkirche CRUX aufgebaut haben.
Eingeladen waren Schulklassen, Firmgruppen und Interessierte, um sich aktiv, spielerisch, kreativ oder besinnlich mit dem Thema auseinander zu setzten. Das Thema „Leben – Tod – Auferstehung“ gehört sicher zu den besonders existentiellen Themen, das junge Menschen auf eine ganz eigene Art betrifft. Die Fragen nach dem Tod und der Auferstehung sind zentrale Fragen im Leben eines jeden Menschen.
Sterben und der Tod gehören zum Leben und doch sind diese Themen oft schwierig und werden ungerne angesprochen. Traurig sein, einen Verlust zu erfahren und die Auseinandersetzung mit den Fragen nach dem Tod sind Fragestellungen, die wir gerne aufschieben und verdrängen. Und doch kommt jede*r in Kontakt damit und muss seinen*ihren Weg des Umgangs finden. Dazu will diese Mitmachausstellung einen Beitrag leisten.
Wir wollen jungen Menschen die Möglichkeit geben, mit existentiellen Themen des Lebens in Kontakt zu kommen und das Entdeckte und Erlebte miteinander im Licht des christlichen Glaubens zu deuten und zu reflektieren. Gerade in der Firmvorbereitung findet dieses Thema häufig einen Platz und stößt auf Interesse der Jugendlichen.
Viele Schulklassen und Gruppen mit über 500 Jugendlichen ab Klasse 8 konnten wir bei dieser Mitmachausstellung im März 2023 begrüßen. Jede Gruppe hatte 90 Minuten Zeit, um die einzelnen Stationen zu erkunden. Dazu gehörten unter anderem Themen wie: Was macht mein Leben aus? Was bedeutet für mich Auferstehung? Wie würde ich meine Beerdigung planen? Eine Gedenk- und Gebetsecke oder welche Beerdigungsformen und -rituale gibt es in anderen Religionen? Die Jugendlichen aus allen Schulformen haben sich an den Stationen in der Kirche sehr konzentriert und interessiert mit den Themen beschäftigt. Gerade diese existenziellen Themen und die Antwortmöglichkeiten aus christlicher Sicht sind für die jungen Menschen eine wichtige und gute Orientierungshilfe und helfen bei einem intensiven Austausch untereinander. Wir sind ermutigt, diese Themen immer wieder aufzugreifen und durch jugendgemäße Methoden für Gruppen anzubieten.
Das erste OGS Adventskonzert der KJA Köln fand im Dezember 2023 in der Jugendkirche CRUX statt. Über 50 Grundschulkinder aus vier OGS Standorten in Köln und dem Rhein-Erft-Kreis haben sich intensiv auf diesen Abend vorbereitet und ein großartiges Konzert präsentiert. Viele Eltern, Geschwister und Freund*innen spendeten den Kindern aus allen Jahrgangsstufen reichlich Applaus. Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel für die fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit. Der Fachbereich Jugendhilfe und Schule und der Fachbereich Katechese und Spiritualität konnten gemeinsam die Rahmenbedingungen für das Konzert schaffen. Die Kinder wurden von den engagierten OGS Mitarbeiter*innen unterstützt und mit Chorleiter*innen wurden die Adventslieder geprobt, die mal christlich geprägt und mal lustig waren. Es war toll zu sehen, dass alle Kinder mit Begeisterung und viel Freude dabei waren. Der Kirchenraum mit viel Kerzenlicht und einer großen professionellen Bühne war ein wunderschöner atmosphärischer Rahmen für das Konzert.
Unser Dank gilt den Mitarbeiter*innen, Chorleiter*innen und Marcus Konrad für die musikalische Begleitung. Ein ganz besonderer Dank gilt Fug und Janina, bekannt aus der „Sendung mit der Maus“ oder „Wissen macht AH“, die toll durch das Programm führten und den Abend mit zwei eigenen Lieder bereicherten. Weiterhin gilt ein großer Dank der Firma Kamps für die kistenweise gestifteten Weckmänner, die die Kinder am Ende der Veranstaltung mit nach Hause nehmen durften.
„Wie starten wir in eine Firmvorbereitung mit 80 Jugendlichen?“ Diese Frage stellte sich der Sendungsraum Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis. Mit den Jugendlichen rauskommen, sich in einer anderen Umgebung auf den Start und das Kennenlernen untereinander fokussieren zu können – das waren die Wünsche der ehrenamtlichen Katecheten*innen vor Ort. Gemeinsam haben wir den Start-Tag in der Jugendkirche CRUX geplant und durchgeführt.
Die Mitmachaktion unter dem Motto „BeWEGt mit Gott“ sollte durch einige Übungen, Impulse und natürlich mit Spielen ein Gemeinschaftsgefühl erfahrbar machen. Zu Beginn des Tages gab es einige Kennlernspiele – ja, auch mit 80 Personen geht das. Die folgenden Teamspiele, wie „Der fliegende Teppich“, „Tower of Power“, „Die Teamfalle“ und einige mehr, wurden in Kleingruppen mit Augenmerk auf die Bibel reflektiert. Was sagt uns die Bibel und was bedeutet das für jede*n einzelne*n für das Leben? Selbstverständlich gehörten die Pizza mittags und ein paar Süßigkeiten genauso zu dem Tag wie das gemeinsame Gebet und der Gottesdienst. Am späten Nachmittag fuhren 80 Jugendliche wieder in ihre Gemeinden und hatten einen abwechslungsreichen und interessanten Einstieg in die Firmvorbereitung.
Neues Projekt für die Kreisjugendseelsorge im Rhein-Erft-Kreis
Firmung – und was dann? Jugendliche empfingen das Sakrament der Firmung und setzten sich in der Vorbereitungszeit mit ihrem Glauben auseinander. Manche haben in dieser Zeit Interesse daran gefunden und wünschen sich weitere Angebote. Dies sind oft nur wenige aus einer Gemeinde. Aber wie wäre es, wenn wir uns vernetzen und versuchen, genau für diese Jugendlichen besondere Angebote zu entwickeln? Sicherlich kein einfaches Unterfangen – aber wir wollten es für einige Gemeinden im Rhein-Erft-Kreis einfach mal versuchen. Es sollten Angebote sein, die auch in kleinen Gruppen Spaß machen, etwas Nichtalltägliches ermöglichen und auch ein gutes und wertvolles Geschenk zur Firmung sind.
Aus diesen Ideen entstand „myFIRMdays“. In einem Gutscheinheft finden sich fünf Angebote, zu denen sich jede*r Jugendliche über einen QR Code einfach und kostenlos anmelden kann. Kanu fahren auf der Erft, den Kölner Dom bei Nacht kennenlernen, Nahrungsmittel aus der Bibel erleben und daraus ein leckeres Menü nachkochen, den Kirchenraum bei einem Escape-Room-Spiel näher betrachten oder auch mal in einer Kirche klettern und den Raum aus einer anderen Perspektive wahrnehmen.
Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Fachbereich Territoriale und verbandliche Jugendarbeit, Katechese und Spiritualität und hauptamtlichen Kollegen*innen aus den Sendungsräumen Erftstadt, Brühl/Wesseling und Kerpen entwickelt. Jetzt sind wir gespannt, wie unsere Idee ankommt und freuen uns 2024 auf alle Teilnehmer*innen.