- Über uns
- Fachbereiche
- Jugendhilfe und Schule
- Jugendsozialarbeit
- Katechese und Spiritualität
- Offene Kinder- und Jugendarbeit
- Territoriale und verbandliche Jugendarbeit
- Stellenangebote
- Service
- Spenden
-
Wenn man an Bewerbungsvorbereitungen denkt, kommt einem vieles in den Sinn: Lebenslauf, Anschreiben, die Auswahl der passenden Bewerbungsmappe... und dann gibt es noch diesen Moment der Wahrheit: das Bewerbungsfoto!
Der Schulsozialarbeiter Olaf Schoschnig am Karl-Schiller-Berufskolleg in Brühl wollte mit dem Projekt „Bitte lächeln!“ den Start in die berufliche Zukunft erleichtern – und zwar für 50 Schüler*innen der Handelsschule, Ausbildungsvorbereitung und der internationalen Förderklassen. Mit einem professionellen Bewerbungsfoto sollten sie für den Arbeitsmarkt gewappnet werden – so authentisch und vorteilhaft, dass selbst der strengste Personalchef beim Blick in die Bewerbungsmappe ein Lächeln nicht zurückhalten kann.
Dank der Schulsozialarbeit konnten die Schüler*innen in das strahlende Rampenlicht treten – in diesem Fall ein professionelles Studio-Setup des Fotografen Helmut Hanner. Mit einer Geduld, die an Yoga-Meister erinnerte, und einer Flexibilität, die wohl nur in der Arbeit mit Jugendlichen entsteht, schaffte Helmut Hanner es, nicht nur Fotos zu schießen, sondern auch Herzen zu gewinnen. Und zwar eines nach dem anderen!
Der Tag begann mit leicht nervösen Gesichtern, die sich im Verlauf des Shootings in neugierige und später sogar in lachende Mienen verwandelten. Schon bald gingen die Jugendlichen mit Helmut Hanner auf Tuchfühlung und hatten ihre ersten echten Modelmomente. Immerhin: Ein guter Fotograf holt nicht nur das beste Licht heraus, sondern auch das beste Lächeln.
Obwohl das Projekt ganz und gar nicht zur Verwandlung in Supermodels gedacht war, konnten manche Schüler*innen am Ende des Tages doch nicht widerstehen, mit ihren neu erworbenen Fotos kleine „Shooting-Stories“ in sozialen Netzwerken zu posten. Selbst wenn die berufliche Laufbahn noch ein Geheimnis birgt – an diesem Tag war jeder ein Star, und wer weiß, vielleicht hat das eine oder andere Bild ja auch das Zeug zur Karriere als Profilbild.
Natürlich gab es die eine oder andere Herausforderung. Hier ein kurzer Blick hinter die Kulissen:
Koordinationswunder: 50 Jugendliche, ein Fotograf, ein Zeitplan, und ein einziger Olaf Schoschnig, der zwischen Nervosität, Teamwork und der einen oder anderen witzigen Anekdote für die perfekte Mischung sorgte.
Der Lächeln-Knopf: Einige Schüler*innen brauchten ein paar Versuche, um ihr „natürliches“ Lächeln zu finden – und das am besten auf Knopfdruck. Glücklicherweise hatte Helmut Hanner dafür das perfekte Rezept: Ein Mix aus entspannten Smalltalk und überraschenden „Wie sieht wohl dein glücklichstes Selfie aus?“-Fragen.
Outfit-Pannen und Styling-Tipps: Hier und da sorgten spontane Jackenwechsel, zerknitterte Hemden und liebevoll geplante „Styling-Extras“ für Momente zum Schmunzeln. Schließlich sollte ja alles passen, auch wenn es heißt „Dress for Success“.
„Bitte lächeln!“ hat nicht nur für professionelle Bewerbungsfotos gesorgt, sondern auch ein bisschen Licht und Leichtigkeit in den oft nervenaufreibenden Bewerbungsprozess gebracht. Die Fotos, finanziert durch die großzügige Unterstützung des Kinder- und Jugendhilfefonds der KJA Köln, sind mehr als nur Bilder – sie sind ein Schritt in Richtung Zukunft, ein Zeichen von Selbstbewusstsein und das Versprechen, dass jeder Jugendliche das Recht hat, mit seinem besten Lächeln in die Berufswelt zu starten.
Mit Stolz können wir sagen, dass jedes Bild aus dem Shooting mit Helmut Hanner eine individuelle Geschichte erzählt. Vielleicht nicht die Geschichte eines berühmten Models – aber ganz sicher die Geschichte eines Menschen, der bereit ist, seine Talente und Potenziale mit der Welt zu teilen.
Und nun? Einfach lächeln und bewerben!